Ergonomisches Sitzen – wie geht es richtig?

Das Sitzen auf einem Bürostuhl ist eine für den Körper unnatürliche Haltung. Zudem ist jeder Mensch individuell und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Daher zeichnet sich ein guter Bürostuhl dadurch aus, dass er an jeden Nutzer mit wenigen Handgriffen angepasst werden kann. Eine falsche Sitzhaltung kann langfristig zu Rückenschmerzen, Verspannungen, Durchblutungsstörungen und Kopfschmerzen führen.

Grundsätzlich ist ein „bewegtes“ im Gegensatz zu einem „starren“ Sitzen ein guten Sitzen. Wichtig ist auch ein regelmäßiges Aufstehen oder eine Veränderung der Sitzposition. Für einen optimalen Sitzkomfort sind folgende Ausstattungen bei einem Sessel wichtig. Die Synchronmechanik ermöglicht es, dass sich die Wirbelsäule und die Bandscheiben bewegen. Dadurch werden diese mit Nährstoffen versorgt und bleiben länger geschmeidig. Ein Sessel soll sich an das Körpergewicht und an die Größe anpassen lassen. Sessel mit Netzrücken passen sich optimal an jede Körperform an. Im besten Fall hat der Sessel auch eine Sitzfläche aus Netz. Diese ist atmungsaktiv, vermeidet unangenehme Druckstellen und verhindert so Durchblutungsstörungen. Idealerweise unterstützt ein guter Sessel seinen Nutzer auch mit 3D-Armlehnen (in mehrere Richtungen verstellbar).

Schon gewusst?

80% Ihrer Mitarbeiter im Büroumfeld leiden an Rückenschmerzen. Rückenschmerzen können chronisch werden und sogar dauerhaft den Schlaf stören.

Schritt für Schritt zur optimalen Sitzposition

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Rückenlehne

Setzen Sie sich so auf Ihren Sessel, dass Sie mit Ihrem Gesäß immer Kontakt zur Rückenlehne haben. Dadurch sitzen Sie automatisch aufrecht, ohne dass sich der Rücken krümmen kann. Wenn Sie dauerhaft Kontakt zur Rückenlehne haben, kann der Sessel Sie optimal unterstützen.

Sitztiefe

Passen Sie die Sitztiefe an. Das ist wichtig, damit vor allem kleinere Menschen mit dem Gesäß ganz nach hinten rutschen können. Achten Sie darauf, dass die Kniekehle ausreichend Platz bis zum Beginn der Sitzfläche hat. Dadurch vermeiden Sie unangenehme Druckstellen.

Sitzhöhe

Stellen Sie die Sitzhöhe so ein, dass beide Füße flach am Boden stehen können und das Knie einen rechten Winkel hat. Idealerweise ist die Sitzfläche leicht (3–5 Grad) nach vorne geneigt. Durch die leicht geöffnete Sitzposition sitzen Sie noch gerader und die Oberschenkel drücken nicht am Rand der Sitzfläche. Vermeiden Sie es, die Füße auf das Drehkreuz zu stellen. Leider ist in vielen Fällen der Schreibtisch zu hoch oder in der Höhe nicht individuell verstellbar. Der Sessel muss daher höher eingestellt werden. Verwenden Sie dann zusätzlich eine Fußstütze, um die Füße dort flach aufstellen zu können.

Armlehnen

Stellen Sie Armlehnen so ein, dass die Ellenbogen wieder einen rechten Winkel haben. Idealerweise können Sie nun den Schreibtisch so anpassen, dass die Oberkante zirka auf Höhe der Armlehnen ist. Der Bildschirm sollte mit einem Abstand von 50–70 cm so aufgestellt sein, dass Sie nur leicht nach unten sehen müssen. Eine zu starke Krümmung des Nackens führt langfristig zu Verspannungen.

Synchronmechanik

Stellen Sie sicher, dass die Synchronmechanik geöffnet ist. Bei vielen Sesseln ist diese bei Auslieferung fixiert. Die Synchronmechanik kann in der Regel an das Körpergewicht angepasst werden. Ideal eingestellt ist diese, wenn Sie weder das Gefühl haben, nach hinten zu fallen, noch sich besonders anstrengen müssen, um diese zu bewegen. Richtig ausbalanciert wird es Ihnen Ihr Rücken danken.

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